Tagebuch

Das letzte Spandauer Chihuahua-Treffen in diesem Jahr!


Es hatten sich im Chiahuahuaforum über die letzten Woche viele Chihuahuafans mit Vierbeinern angemeldet, leider kamen aber heute am 17.12. um 13.00 Uhr ungefähr 15 Chihuahuas/Mischlinge und bekannte Hunderassen, wie ein Schäferhund, überwiegend mit Frauchen! Weihnachten liegt vor der Tür und viele haben noch nicht ihre Weihnachtsgeschenke besorgt oder sind anderweitig eingespannt. Und si machten wir uns in kleiner Runde bei stürmischen 5 Grad wieder einmal auf durch den Spandauer Forst. Auf dem Weg ein Vierbeiner kurz verloren und konnte sich aber nach dem ersten Schreck der gesamten Gruppe wieder schnell anschließen. Man tauschte sich aus über Weihnachtspläne, letzte Vorbereitungen und Pläne für das kommende Jahr. Leider konnten wir nach dem Spaziergang nicht mit ins Restaurant, wo sich dann alle Vier- und Zweibeiner es bestimmt haben gut gehen lassen! Aber ganz bestimmt wieder im nächsten Jahr. Nahya freut sich auf jeden Fall immer sehr ihre ganze Clique wiederzusehen und kennt unseren gemeinsamen Weg durch den Spandauer Forst schon ganz genau. Also, bis zum nächsten Mal! Zur Info für alle, die gern am Spandauer Chiahuahua-Treffen dabei sein möchten. Treffpunkt ist immer:

Allemannufer/Niederneuendorfer Allee in 13587 Berlin/Spandau/Hakenfelde
Endhaltestelle von Buslinie 136(Aalemannufer) Parkplätze sind in umittelbarer Nähe zu finden, z.B. Allemannufer o. Am Teufelsbruch. Der Waldeingang ist gegenüber der Endhaltestelle. Geht bitte ein Stück in den Wald hinein, am bunten Häuschen re. vorbei, aus Sicherheitsgründen, denn die Niederneueundorfer Allee ist recht befahren. Unser Spaziergang durch den Forst dauert etwa eineinhalb bis zwei Stunden.

Mehr Infos zum Chihuahuatreffen und zur Anmeldung findet ihr im Chihuahuaforum


Wir wünschen allen eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr und freuen uns im Januar alle wieder zu sehen, vor allem Nahya!!!


Strandurlaub am Hundestrand in Warnemünde!


Alle zwei bis drei Monate machen wir uns zu dritt oder zu sechst auf den Weg Richtung Norden an die Ostsee, genauer nach Diedrichshagen in das Hotel "Strandhafer". Hier sind Zweibeiner wie auch Vierbeiner sehr willkommen.  Der Hundestrand ist nur ein kurzer Spaziergang entfernt und das Hotel liegt ganz idyllisch außerhalb von Warnemünde. Wenn man also Ruhe und Erholung sucht, ist man hier genau richtig. Man kann zum Beispiel einen zweistündigen Strandspaziergang von Diedrichshagen nach Warnemünde machen und dann entspannt im Cafe Röntgen zu einem Kaffee Latte und Milchreis stoppen und sich wieder aufwärmen. Zurück gehts dann ganz entspannt mit dem Bus, wenn man aufs Spazierengehen keine Lust mehr hat oder einfach zu durchnässt ist. Im Strandhafer angekommen, gehts dann in die Sauna und in den Wellnessbereich, wo man sich massieren lassen kann. Ganz entspannt! Ein echtes Erlebnis! Wer also von euch mal mit Vierbeiner ausspannen will und die Ruhe sucht, ist hier genau richtig! Wir freuen uns im "Strandhafer" wieder im April ein paar Tage zu verbringen, entweder im Doppelzimmer oder im Apartment!!! Hier der Link zum Hotel für mehr Infos:

August Chihuahua Treffen!


Verspätet aber dennoch nicht vergessen, informiere ich euch über das Spandauer Chihuahua-Treffen am 20.08.11. Wieder waren ein paar neue Chihuahuas mit Herrchen und Frauchen dabei, z.B. der schneeweiße Willi mit seinem Frauchen der zukünftigen Modejournalistin aus Berlin Tiergarten oder auch der kleine schwarze Bailey, der sich gar nicht mehr von Nahya trennen wollte und die ganze Zeit mit ihr spielte. Aber auch alt Bekannte waren dabei, wie die kleine Leni mit Herrchen Sven. Und so spazierten an diesem frühen Nachmittag ca. 20 Chihuahuas bei Sonnenschein und warmer Sommerluft durch den Spandauer Forst. Themen wie Zahnwechsel, wer hat Papiere, welches Futter ist das Beste oder welches Geschirr das passende ist, wurden ausdiskutiert und nach dem Spaziergang im Eiscafe ausgewertet. Es war wieder ein gelungener Nachmittag. Das nächste Chihuahua Treffen findet übrigens bereits an diesem Wochenende am 10. September um 13 Uhr statt! Wir freuen uns wieder auf euch und sind gespannt, wen wir dieses Mal kennen lernen werden! Treffpunkt ist: 

 Allemannufer/Niederneuendorfer Allee in 13587 Berlin/Spandau/Hakenfelde
Endhaltestelle von Buslinie 136(Aalemannufer) Parkplätze sind in umittelbarer Nähe zu finden, z.B. Allemannufer o. Am Teufelsbruch. Der Waldeingang ist gegenüber der Endhaltestelle. Geht bitte ein Stück in den Wald hinein, am bunten Häuschen re. vorbei, aus Sicherheitsgründen, denn die Niederneueundorfer Allee ist recht befahren. Unser Spaziergang durch den Forst dauert etwa eineinhalb bis zwei Stunden.

Mehr Infos zum Chihuahuatreffen und zur Anmeldung findet ihr im Chihuahuaforum


Von Katze attackiert!
Ich muss unbedingt meine Eindrücke der letzten paar Stunden teilen. Meine Chi Dame Nahya wurde von einem Kater attackiert und hat einiges am Kopf abbekommen. Eigentlich war zuerst nichts sichtbar, aber gestern Abend fing sie langsam zu winseln und hatte sehr große Schmerzen. Mein Mann und ich entschieden uns nicht zum Arzt zu fahren, sondern hofften, dass die Nacht für sie ausreichen würde und sie sich wieder erholen würde. Leider nein! Sie hatte die ganze Nacht Schmerzen und winselte. Der große Schock kam heute. Mein Mann fuhr mit ihr zum Tierarzt. Dort angekommen, ließ sie sich aus Angst nicht untersuchen. SIe biss meinen Mann und die Tierärztin als diese behutsam versuchen sie zu untersuchen. Irgendwann schafften sie es sie ruhig zu stellen. Sie war so hysterisch, dass sogar ihre Zunge blau wurde und bald noch das Bewusstsein verlor. Wirklich schlimm! Im Endeffekt hat sie durch die Katzenattacke eine Ohrentzündung, die nun mit Antibiotika behandelt wurde. Zusätzlich bekommt sie auch noch Schmerzmittel. Zukünftig müssen wir mit ihr üben, dass wir ihr einen Maulkorb anlegen, wenn wir zum Tierarzt gehen. Echt eine schlimme Sache. Nach dem Sonnenstich, der Granne im Ohr, und ein anderen Dingen hat sie auch das überstanden. Bei solche DIngen merkt mag schnell wie einem so ein Tier ans Herz wächst.

Wiedersehen macht Freude!
Letzten Samstag war es endlich soweit. Wir verabredeten uns mit Nahyas Züchter auf einen kurzen Besuch, der uns ein Stündchen Zeit versprochen hatte. Im Gepäck, nach Schoellene in der Nähe von Rathenow und mitten im wunderschönen Brandenburger Havelland, waren Nahya und Nichte Cilie.  Raus aus dem Berliner Stadtverkehr und rein in die Brandenburger Provinz. Nach ca. zwei Stunden Autofahrt kamen wir im kleinen Örtchen Schoellene an und begrüßten alle Chihuahuas und anderen Hunderassen des Hofes. Für unsere Chiahuahualady Nahya war der Besuch eher stressig, da sie auf fremdes Terrain trat und dadurch sehr stark von den anderen Chi beäugt würde. Familie hin oder her!!! Nach einer knappen Stunde war auch schon wieder alles vorbei. Nahya hoch glücklich, dass sie nun endlich wieder die erste Geige spielte, Nichte Cilie vollkommen unglücklich, da sie kein Chi mit nach Hause nehmen durfte und wir beide total hungrig. Wir machten Rast auf einem kleinen Campingplatz im Örtchen Steckelsdorf. Viele kleine Hütten und Autos mit Berliner Kennzeichen. "Muss wohl ein Geheimtipp bei den Städtern hier sein", dachte ich. Nach ausgiebigen Baden und Toben, bekamen wir sogar einen kleinen Snack in der Strandbar, Bratkartoffeln mit Spiegelei, genau das Richtige für die lange Heimfahrt. Der Ausflug hatte sich gelohnt. Also ein gelungener Tag für alle Zwei- und Vierbeiner!


Juli Chihuahua Treffen in Berlin Spandau!
Auch an diesem Juli Samstag fand wieder das Berliner/Brandenburger Chitreffen in Berlin-Spandau statt. Leider hatten wir im Juni zu Beginn mit dem Wetter nicht so viel Glück! Aber diesmal spazierten ca. 18 Chihuahuas mit Herrchen und Frauchen bei knapp 18.5 Grad durch den Spandauer Forst. Nach ca. zweieinhalb Stunden und mehreren kurzen Pausen, kehrten fast alle in einem netten Cafe ganz in der Nähe ein. Es war ein gelungener Tag für alle Vierbeiner sowie Hundebesitzer. Wir freuen uns auf  das nächste Treffen im August!!! Mehr Infos zu regelmäßigen Chihuahuatreffen findet ihr im Chihuahuaforum: http://www.chihuahua.de/forum



Sommerzeit ist Grannenzeit!
Bis vor ein paar Wochen wusste ich gar nicht, wie diese Dinger heißen, die man von einem Getreidehalm zupfen kann. Man wächst damit zwar auf und strochlt als Kind durch Getreidefelder, aber wie die Dinger genau heißen, weiß man wahrscheinlich erst, wenn man einen Hund hat. Unserer Nahya ist so eine fiese Granne am Tag vor Himmelfahrt ins Ohr gekommen, als wir an einem Nachmittag mal wieder spazieren waren. An diesem Nachmittag aber gingen wir einen anderen Weg, den wir normalerweise nicht gehen. Zwischen ein paar Getreidehalmen fing Nahya plötzlich stark an zu jaulen. Nach der "Sonnensticherfahrung" war das natürlich eine Situation, in der wir sofort gehandelt haben. Wir rannten sofort nach Hause und versuchten irgendeinen Tierarzt zu erreichen. Es war inzwischen 19.00 Uhr und am nächsten Tag war Feiertag. Nahya jaulte so krass, dass wir wirklich große Angst hatten. Wir setzten sie ein paar Mal auf den Boden, damit sie versuchen konnte, sich die Granne aus dem Ohr zu schütteln, aber leider steckte die so fest, dass sie sie nicht allein heraus bekam. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nicht genau, was sie im Ohr hatte und so machten wir uns schnell auf den Weg in eine Tierklinik, die ein Glück noch bis 20.00 Uhr geöffnet war. Dort angekommen, war Nahya so hysterisch, dass die Tierärztin ihr nicht einfach so ins Ohr schauen konnte. Das einzige, was sie uns vorschlug war die Granne unter Narkose rauszuholen. Wir waren beide nicht wirklich glücklich über diese Entscheidung und überlegten sogar wieder zu gehen, in der Hoffnung die Granne würde von selbst wieder rauskommen. Nach langem hin und her im Wartezimmer entschieden wir uns für die Narkose. Die Tierärztin wies uns zusätzlich darauf hin, dass sie eventuell die Narkose auch noch einmal verlängern müsste, je nachdem wie tief die Granne im Ohr festsitzen würde. Wir gaben unseren Hund mit großer Sorge in die Hände der Tierärztin, in der Hoffnung alles würde gut gehen. Und das ging es auch. Nach ca. 90 min und 160 EURO ärmer, verließen wir mit einem sehr lebendigen Hund die Tierklinik und meiden seitdem Getreidefelder oder Wiesen, auf denen Getreide wächst. Das kann ich euch auch nur raten! Für mehr Bedarf, hier ein paar Tipps:

Allein sein will gelernt sein!

Diese Woche hatten wir eigentlich kein großes Ziel mit Nahya. Was wir uns aber immer wieder in Gewissen rufen mussten, war und ist das Allein sein üben und das taten wir ganz spontan am Dienstagmorgen. Eigentlich wollten wir mit Nahya ins Café zu meiner Schwägerin frühstücken fahren. Es war relativ kühl und nass draußen und Nahya war noch immer total müde. Als wir sie zu uns rufen wollten, um ihr die Leine anzulegen, verkroch sie sich tief unter der Bettdecke und kam nicht wieder hervor. Seit einigen Wochen üben wie nun immer das Allein sein in der Wohnung für ein paar Minuten aber nun war es tatsächlich an der Zeit die Gelegenheit beim Schopfe zu packen. Mein Mann sagte einfach zu mir: "Wir lassen sie hier und nehmen sie nicht mit und versuchen in 45 Minuten wieder hier zu sein." Der Weg zum Café ist auch wirklich nicht weit und so stimmte ich ihm zu. Nahya war aber nicht ganz allein. Der Hund meiner Schwägerin Cruzie war auch noch da und erleichterte Nahya das Warten ein wenig. Wir ließen sie also im Bett, zogen die Tür hinter uns zu, blieben kurz im Flur stehen, um zu horchen, was passieren würde. Nichts, wir hörten keinen Ton, kein Jaulen oder Jammern. Wir lächelten uns beide an und machten uns auf den Weg. Auch vor der Eingangstür schallte kein Laut zu uns herunter, so dass wir uns zwar ein wenig angespannt aber dennoch froh ins Auto setzten. Nach ca. 45 Minuten waren wir wieder unten vor der Eingangstür und hörten nur den großen schwarzen kurz bellen, der uns unten gerade gehört, weil wir uns mit einer Nachbarin unterhielten. Wir gingen in den Hausflur, keine Gebelle, nichts. Wir schlossen die Tür auf und da standen sie beide. Nahya über happy, dass wir wieder da waren aber auch keine Anzeichen dafür, dass sie stark gebellt oder gejault hatte. Sie sah putzmunter und ausgeschlafen aus. Wir begrüßten beide ganz innig. Natürlich ist das jetzt nicht das ultimative Rezept, denn am nächsten Tag jaulte sie kurz, als ich wieder im Bad verschwand und sie allein im Wohnzimmer war. Generell kann ich aber auch sagen, dass sie es seit dem besagten Dienstag besser akzeptiert, wenn einer von uns sich von ihr verabschiedet und geht. Sie jault weitaus weniger und beruhigt sich relativ schnell. Dennoch ist es noch ein weiter Weg aber der Anfang ist gemacht. Ab der nächsten Woche werden wir versuchen sie regelmäßig maximal eine Stunde am Vormittag allein zu lassen. Ich glaube, dass sie dadurch sehr große Fortschritte machen wird! Drückt uns die Daumen!

Hitzschlag oder Sonnenstich!
Sicherlich habt ihr euch gewundert, warum auf meiner Hauptseite es in den letzten Tagen einen Eintrag zum Tagebuch gab, aber ihr keinen Eintrag zum Thema Hitzschlag/Sonnenstich auf der Tagebuch Seite finden konntet. Ich hatte bereits vor ein paar Tagen einen langen Bericht über unseren kleinen Notfall mit Nahya geschrieben und auch fleißig gepostet, leider aber hatte wohl blogger ein Problem und mein kompletter Eintrag wurde gelöscht. Sehr schade!!! Nun aber habe ich die Muße den Eintrag nochmals zu schreiben und euch zu schildern was vor ca. zwei Wochen an einem Sonntag mit unserer kleinen Nahya passiert ist...Wir hatten am Sonntag vor zwei Wochen zwei Einladungen, zum einen eine Diamantenhochzeit und zum anderen einen Kindergeburtstag. Tief im Herzen wussten wir, dass es für unseren Chi sehr stressig sein würde und auch nicht unbedingt notwendig sein würde, diese Termine wahrzunehmen. Aber wir entschlossen uns, das ganze relativ gelassen zu sehen und es nicht über zu bewerten. Nahya musste schon öfters mit auf Reisen und Familienfeiern. Einmal musste ich sie mit nach Leipzig nehmen und ein anderes Mal zu einem großen Brunchvormittag mit vielen Leuten, aber nun zurück zum besagten Sonntag. Wir machten uns auf den Weg nach Prieros einem kleinen Ort mitten in Brandenburg, um in einem Waldschlösschen an der Diamantenhochzeitsfeier teil zu nehmen. Es war ein herrlicher Tag. Die Sonne schien und es waren gefühlte 25 Grad. Dort angekommen, fand der Empfang draußen statt, das Mittagessen im Schloss und der weitere Nachmittagskaffee wieder draußen auf der Terrasse. Das ganze Grundstück mit See war sehr sonnig und bietete uns nicht viele Schattenplätze an. Um mit meinem Chi dem Stress der vielen Leute nach dem Mittagessen zu entfliehen, entschied ich mich für die Liegewiese des Schlosses, ein paar Meter entfernt vom Trubel. Ich ließ Nahya sogar von der Leine und sie erkundete die Gegend ein wenig und spielte mit Verwandten. Danach war sie ziemlich erschossen und ich ging mit ihr zum Auto um ihr etwas zu saufen zu geben. Auf dem Rückweg merkte ich bereits, dass sie ziemlich fertig war und ich entschied mich mit ihr in den Schatten zu gehen, genauer zu den anderen Verwandten, die alle unter einem großen Sonnenschirm saßen. Aber Nahya wollte partout nicht hören und war vollkommen überdreht und ich wollte vor allem keine große Szene mit ihr veranstalten, von wegen, "Nein", "Aus", "Sitz", "Platz", "Fein". Im Nachhinein wäre es aber ein einzig Richtige gewesen. Immerhin ist auch ein kleiner Chi ein Hund und muss gehorchen, von klein auf. Na jedenfalls wurde ich zu weich, wahrscheinlich weil ich auch mit der ganzen Situation ein wenig überfordert war und ging mit ihr wieder zurück auf die sonnige Liegewiese. Nayha versuchte zu schlafen und ich nahm sie auch auf meinen Schoß, um ihr ein wenig Geborgenheit in dem ganzen Trouble zu geben. Das war der Fehler, denn damit gab ich Nahya in der Mittagssonne wahrscheinlich auch den Rest. Wir brachen dann auch kurze Zeit später zum Kindergeburtstag auf. Nahya war völlig fertig, bekam aber vor Abfahrt noch ihren Napf mit Wasser und ihre zweite Mahlzeit. Sie fraß fein auf und ich legte sie in ihre Transporttasche ins Auto. Sie schlief sofort ein. Leider war der Kindergeburtstag nur 10 Minuten entfernt, im Nachbarort, so dass unser Chi nicht wirklich zur Ruhe kam. Dort angekommen, versuchte ich Nahya ein wenig zu schützen und nicht allein herum zu laufen, denn ihr könnt euch ja vorstellen, wie Kinder mit zehn Jahren reagieren, wenn sie einen kleinen Hund sehen "Spielzeug". Und das versuchte ich auch zu vermeiden, behielt Nahya auf meinem Schoß und versuchte den Kindern gegenüber konsequent zu sein. Die Sonne war inzwischen hinter ein paar Wolken verschwunden und Nahya fand ihre Ruhe auf der Hollywoodschaukel. Nach Kaffee und Kuchen nahm ich sie zu mir und sie fing sehr stark an zu zittern. Erst dachte ich ihr sei kalt. Dann nahm sie mein Mann auf den Arm und ging mit ihr für ein paar Minuten ins Haus. Als er wieder zurückkam, meinte er: "Wir müssen sofort nach Hause"! Ich dachte nur, "Oh Gott, was hab ich unserer Kleinen nur zugemutet." Sie ließen die Geburtstagsgesellschaft relativ unbeachtet zurück und machten uns schnell auf den Weg nach Hause, eine halbe Stunde Autofahrt. Im Auto meinte mein Mann sofort zu mir, dass Nahya höchstwahrscheinlich einen Hitzschlag oder Sonnenstich hätte. Ich war total panisch und legte die Kleine wieder in ihre Transporttasche. Sie versuchte zu schlafen, aber sie zitterte so stark, dass sie selber nicht zur Ruhe kam. Auf halben Weg dann musste sie sich übergeben und zitterte stark weiter. Zu Hause angekommen versuchte mein Mann sie zu beruhigen. Sie war schon sehr schwach, konnte schlecht laufen und war apathisch. Sie erbrach ein zweites Mal. Ich rief einen mobilen Tierarzt an, der war aber leider auf einer Fortbildung. Wir legten den Chi in unser Bett. Sie kroch sofort unter die Decke und versuchte zu schlafen. Wir überlegten dann, wie wir weiter verfahren sollten. Wir riefen eine Tierklinik ca. 30 Minuten entfernt an, die Notdienst hatte. Man meinte gleich, wir könnten sofort vorbeikommen. Wir gaben unserem Chi ein bisschen Wasser und legten ihr einen kalten Lappen auf Kopf und Decke. Wir entschieden uns dann nicht sofort wieder loszufahren, denn wir wollte unserer Kleinen nicht noch einmal solch eine Fahrt zumuten, außerdem war es noch recht warm draußen. Sie hatte schon genug durchgemacht. Wir fühlten, dass es besser war, sie einfach erst einmal schlafen zu lassen. Von Stunde zu Stunde hatten wir das Gefühl, dass es ihr besser ging. Mein Mann gab ihr regelmäßig zu trinken und nach ein paar Stunden nahm sie sogar ein wenig von ihrer dritten Mahlzeit zu sich. Wir brachten sie auch zum Lösen nach draußen. Sie hatte keinen Durchfall, ein Glück! Gegen Mitternacht entschieden wir uns den Tierarzt am nächsten Tag aufzusuchen. Wir gingen ins Bett (wo wir die letzten Stunden mit dem Chi verbracht hatten), in der Hoffnung, dass sie durchschlafen würde, was sie glücklicherweise auch tat. Unser Chi muss ich wirklich sagen, ist ein ganz toller Hund! Wir waren sehr erleichtert als wir am Morgen sahen, dass es ihr besser ging. Sie war immer noch sehr ängstlich, verschüchtert und hatte wie ich fand, traurige Augen. Wir ließen sie den ganzen Vormittag schlafen und faulenzen und entschieden uns dann am Nachmittag zur Tierärztin zu fahren. Dort wurde sie dann gewogen, denn sie war stark abgemagert, obwohl sie bereits wieder gefressen hatte. Es wurde Fieber gemessen, die Augen untersucht und mein Mann schilderte kurz die ganze Situation, die passiert war. Die Tierärztin meinte daraufhin, dass wir Glück gehabt hätten, denn bei vielen Hunden versagen bei einem Hitzschlag die Organe, was dann zum Tod führen kann. Auch meinte sie hätten wir gemerkt, wenn wir zum Tierarzt hätten fahren müssen. Sie gab uns den Tipp, ihr noch ausreichend Wasser und Ruhe zu geben. Das taten wir dann die darauffolgenden Tage auch.  Erst am Donnerstag war Nahya wieder fit, spielte ausgiebig und war gut drauf! Dieser Sonntag war für meinen Mann und mich der absolute Horror. So was möchte ich nie mehr erleben müssen, deshalb die Bitte und den Tipp an alle Chibesitzer da draußen: auch wenn wir kleine "Sonnenanbeter" haben, setzt euren Chi nicht der direkten Mittagssonne aus. Auch ihm wird es zu heiß! Achtet auf ausreichend Ruhephasen bei größeren Aktivitäten, viel Wasser und vielleicht nur einen großen Termin am Tag! Euer Chi wird es euch danken und denkt daran, der Chi gehört zu den Zwergrassen, ist der kleinste Hund der Welt und damit auch sensibler und empfindlicher als andere Hunde!!!